Der Entwurf des Gebäudes stammt vom schweizerischen Architekturbüro Herzog & de Meuron. Er sieht vor, auf der bestehenden Struktur des denkmalgeschützten Kaispeichers A einen gläsernen Aufbau in geschwungener Wellenform zu errichten, welcher zwei von drei geplanten Konzertsälen beherbergen wird.
Im eigentlichen Gebäude des Kaispeichers (welches komplett entkernt wurde, von der ursprünglichen Bausubstanz bleibt nur die Fassade erhalten, die während der Bauarbeiten durch sogenannte A-Böcke stabilisiert wird) entsteht zu einem großen Teil ein Parkhaus mit ca. 510 Parkplätzen. Im gläsernen Aufbau sollen neben dem Großen und Kleinen Konzertsaal ein Fünf-Sterne-Hotel mit 250 Zimmern und ca. 45 Apartments untergebracht werden. Zwischen Kaispeicher und dem Glaskörper entsteht auf 37m Höhe ein frei zugänglicher Raum - die Plaza.
Die Architektur der Elbphilharmonie erhielt vielfachen Zuspruch, unter anderen äußerten sich auch Kritiker des Gesamtprojektes der HafenCity positiv; während Architekten wie Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg über die HafenCity bemerkten, dass es sich bei ihr um „eine Ansammlung von Beliebigkeiten“ handele, womit sie Bezug auf die künstlerische Bedeutungslosigkeit einer Vielzahl der bereits realisierten Gebäude der HafenCity nehmen, hoben sie die Elbphilharmonie lobend hervor, besonders auch in Hinblick auf die Ausnutzung und Einbindung einer bestehenden Struktur.
Architektonisch bietet die Elbphilharmonie einen Kontrast zwischen dem nüchternen roten Ziegelbau des Kaispeichers und dem Glasaufbau. Durch die Fortsetzung des trapezförmigen Grundrisses des Kaispeichers im gläsernen Aufbau ergibt sich eine geschlossene Form.
Die Form der Elbphilharmonie ähnelt jenem Raumkörper, der entstünde, wenn aus der umgebenden Elbe ein Tortenstück herausgeschnitten und um die Höhe des Wasserspiegels mit Sedimentsockel angehoben würde.
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